Stromausfall oder: 15,10 EUR
Gestern Abend tat ich etwas, was ich eigentich freiwillig recht selten mache: ich griff zum Telefonhörer. Fest entschlossen, eine liebe Freundin anzurufen, die aus mir nicht näher bekannten Gründen etwas säuerlich auf mich sein zu schien.
Endlich hatte ich sie am Apparat. Kaum 3 Worte gewechselt, gingen plötzlich nicht nur das Licht, sondern auch alle anderen elektischen Gerätschaften aus, und auch das Telefon sagte gar nichts mehr. Im Stockdunklen suchte ich nach einem Feuerzeug, dann nach Kerzen, stolperte über die Katzen und allerlei Gerümpel, kämpfte mich bis zum Stromkasten vor und drückte sämtlich Knöpfe, die mir unter die Finger kamen. Es tat sich gar nichts. Also suchte ich den Haus-Stromkasten auf, aber auch dort blieben meine Bemühungen vergebens. Nicht nur unser Haus, sondern die ganze Strasse lag im Dunkeln; der ansonsten hell erleuchtete Spielsalon von gegenüber war nicht zu sehen und in der Kneipe daneben sassen ein paar Gestalten mit Teelichtern auf den Tischen.
Szenenwechsel: Mittagspause, Hamburg Rödingsmarkt. Ich begab mich in einen Handyshop, um eine Prepaid-Karte zu erwerben, blätterte 15 EUR auf den Tisch und lud das Handy auf. Die Ansage informierte mich, mein Guthaben beträge 15,10 EUR.
Zurück in die Finsternis: Um die liebe Freundin nicht weiter zu verärgern und den Eindruck zu hinterlassen, ich hätte einfach aufgelegt, entschloss ich mich, sie kurz über den Stomausfall via Mobil zu informieren. Wir redeten ein paar Minuten, als es urplötzlich wiederum still wurde.
Eine Stimme informierte mich über mein Guthaben, welches 0,00 EUR betrug.
Das war wohl das teuerste Telefongespräch meines Lebens. Dabei sind wir beim selben Anbieter und hätten übers Festnetz kostnlos telefonieren können.
Fazit: Stromausfall kostet Geld!
(P.S.: Geburtstagsgeschenke sind umständehalber leider gestrichen...)
Endlich hatte ich sie am Apparat. Kaum 3 Worte gewechselt, gingen plötzlich nicht nur das Licht, sondern auch alle anderen elektischen Gerätschaften aus, und auch das Telefon sagte gar nichts mehr. Im Stockdunklen suchte ich nach einem Feuerzeug, dann nach Kerzen, stolperte über die Katzen und allerlei Gerümpel, kämpfte mich bis zum Stromkasten vor und drückte sämtlich Knöpfe, die mir unter die Finger kamen. Es tat sich gar nichts. Also suchte ich den Haus-Stromkasten auf, aber auch dort blieben meine Bemühungen vergebens. Nicht nur unser Haus, sondern die ganze Strasse lag im Dunkeln; der ansonsten hell erleuchtete Spielsalon von gegenüber war nicht zu sehen und in der Kneipe daneben sassen ein paar Gestalten mit Teelichtern auf den Tischen.
Szenenwechsel: Mittagspause, Hamburg Rödingsmarkt. Ich begab mich in einen Handyshop, um eine Prepaid-Karte zu erwerben, blätterte 15 EUR auf den Tisch und lud das Handy auf. Die Ansage informierte mich, mein Guthaben beträge 15,10 EUR.
Zurück in die Finsternis: Um die liebe Freundin nicht weiter zu verärgern und den Eindruck zu hinterlassen, ich hätte einfach aufgelegt, entschloss ich mich, sie kurz über den Stomausfall via Mobil zu informieren. Wir redeten ein paar Minuten, als es urplötzlich wiederum still wurde.
Eine Stimme informierte mich über mein Guthaben, welches 0,00 EUR betrug.
Das war wohl das teuerste Telefongespräch meines Lebens. Dabei sind wir beim selben Anbieter und hätten übers Festnetz kostnlos telefonieren können.
Fazit: Stromausfall kostet Geld!
(P.S.: Geburtstagsgeschenke sind umständehalber leider gestrichen...)
Die Sünderin - 26. Okt, 20:44
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
C. Araxe - 26. Okt, 21:46
Ich erinnere mich da noch dumpf daran, dass irgendeine Person einige Zeit ständig meinen Rechner und/oder das Netz lahmgelegt hat. Wer war das nur?
Aber stellen Sie sich das mal vor. Das waren nämlich ein paar Tage. Und da beschweren Sie sich über das bisschen Stromausfall und ein etwas teueres Gespräch.
(P.S.: Das merke ich mir auch.)
Aber stellen Sie sich das mal vor. Das waren nämlich ein paar Tage. Und da beschweren Sie sich über das bisschen Stromausfall und ein etwas teueres Gespräch.
(P.S.: Das merke ich mir auch.)
Die Sünderin - 27. Okt, 10:30
@ Frau Araxe: Das kann man gar nicht vergleichen!
Das mit Ihrem Rechner basierte auf einem Fluch, der schwer zurückzunehmen war, und den Sie selbst provoziert hatten...
@ Frau Budenzauberin: nun ja, die Gesprächspartnerin ist halt eine stadtbekannte Labertasche...
Das mit Ihrem Rechner basierte auf einem Fluch, der schwer zurückzunehmen war, und den Sie selbst provoziert hatten...
@ Frau Budenzauberin: nun ja, die Gesprächspartnerin ist halt eine stadtbekannte Labertasche...
Budenzauberin - 27. Okt, 10:34
Korrekt heißt es: über die Stadt- und Bundeslandgrenzen hinaus bekannte.
*g*
*g*
C. Araxe - 27. Okt, 10:35
So, so.
Die Sünderin - 27. Okt, 10:37
Frau Budenzauberin - wo Sie Recht haben, haben Sie Recht! :-))))
Budenzauberin - 27. Okt, 10:45
Frau Sünderin, das versuche ich schon seit fast 38 Jahren den Menschen um mich herum klarzumachen, aber sie wollen es einfach nicht wahrhaben. ;-)
Die Sünderin - 27. Okt, 10:51
Das ist in der Tat tragisch *seufz*
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