Donnerstag, 20. April 2006

Mein wahres Ich

"Du bist ja eine Sünderin!"
(O-Ton von jemanden, der rein gar nichts über meinen Blog weiss.)

Mittwoch, 19. April 2006

Geburtstags-Überraschung

Es ist spät geworden gestern, nicht einmal 4 Stunden Schlaf waren mir gegönnt, und ein paar Bierchen zuviel waren es auch, zumindest wenn man bedenkt, dass mich heute ein harter Arbeitstag unter verschärften Bedingungen erwartete. Pflichtbewusst quälte ich mich aus dem Bett, nahm ein Frühstück in Form einer heissen Tasse Kaffee und eine Kopfschmerztablette zu mir, hüpfte unter die Dusche und machte mich auf den Weg ins Büro.
Dort angekommen sprang mir meine Lieblingskollegin um den Hals und stimmte ein lautes, aber nicht sehr schönes "Happy Birthday" an. Zunächst war ich sprachlos, machte ein zugegebenermassen dummes Gesicht und wand mich dann aus der Umklammerung. Auf meinem Schreibtisch bot sich mir dieses Bild:
Eine Orchidee, Pralinen und Herren-Unterhosen (?!).

SANY0129

Dabei habe ich heute gar nicht Geburtstag.

Sonntag, 9. April 2006

angenehm?

Nun war es soweit: Der Tag, den ich einerseits angesichts einer zweiwöchigen Dauerfolter in Form einer akuten Zahnfleischentzündung herbeisehnte, andererseits mir vor Angst über die mir bevorstehneden Paradontose-Behandlung bittere Tränen in die Augen trieb, war gekommen.
Tapfer biss ich die Zähne zusammen und machte mich auf den Weg zur Schlachtbank.
Man geleitete mich zum Stuhl of Horror und meine junge, hübsche Dentistin streckte den Kopf zur Tür hinein und flötete, dass sie gleich bei mir wäre. "Ich freu mich" antwortete ich, und alle lachten.
Dann kam sie und brachte auch gleich zwei Spritzen mit, die sie mir zunächst hinten, dann vorn über den Schneidezähnen ins entzündete Zahnfleisch jagte. Von da an wurde nicht mehr gelacht.
Man stopfte mir etwas in den Hals was einen äusserst ekeligen, salzigen und sehr trockenen Geschmack in meinem Rachen hinterlies. Nun stellte die Frau in Weiss fest, dass das tolle Instrument, welches sie mir zuvor als Super-Neuentwicklung angepriesen hatte, verstopft sei, und schickte ihre Gehilfin fort, um das Teil auszuspülen. Diese kam nach unendlichen Minuten zurück, während dieses Pulver sich weiter in meinem Rachen ausbreitete und ich ernsthaft zu würgen begann. Ich bettelte, mich doch einmal ausspülen zu lassen, doch war das gerade ungünstig. Immerhin versuchte man, mir die Paste aus dem Mund zu saugen, und startete einen zweiten Versuch. Auch dieser schlug fehl, das Instrument wurde in die Ecke gefeuert, Zahnärztin und Gehilfin regten sich ein paar Minuten über diese teure Errungenschaft auf, die dann doch nicht funktionierte, und weiter gings.
Mein armes Herz pochte zum zerbersten und niemals werde ich die Geräusche vergessen, die mit überdimensionaler Lautstärke in meinem Hirn dröhnten: hämmern, scharben, feilen, quietschen, bohren, reissen und was weiss ich noch alles! Sehr freundlich fand ich, dass die Gehilfin mir den durchsichtigen Plastikschlauch, in dem der blutgetränkte Sabber aus Bakterien und abgerissenen Zahnfleischfetzen direkt vor die Nase hielt, so dass ich aus meiner liegenden Position gar nichts anderes sehen konnte.
Man arbeitete sich von hinten nach vorn, erst unten, dann oben.
Die Hälfte war geschafft, und mehr war auch nicht geplant.
Ich fragte mich, ob ich es tatsächlich schaffen würde, eine Woche später erneut dort zu erscheinen, als die Dentistin meine heimlichen Gedanken erriet und mir den Vorschlag unterbreitete, die zweite Hälfte gleich jetzt und hier zu erledigen.
Ich sagte zu. Besser jetzt als nie.
Nach guten eineinhalb Stunden war es vorbei.
Die junge, hübsche Frau war um Jahre gealtert, nackter Schweiss stand ihr auf der Stirn. Sie bedankte sich bei mir für mein freundliches Mitarbeiten (welches aus Mund aufmachen und etwas schliessen bestand) und als wir uns die Hände zum Abschied schüttelten, sagte sie noch, dass sie hoffe, es sei "nicht zu angenehm" für mich gewesen. Dann lachte sie und verbesserte sich, unangenehm war selbstverständlich gemeint, und ich beruhigte sie, dass sie sich keine Sorgen zu machen bräuchte, es wäre wirklich nicht zu angenehm gewesen.
Unser Lachen schallte noch in meinem Kopf, als ich endlich die Strasse erreicht hatte.

Mittwoch, 22. März 2006

Hurra!

Es schneit mal wieder in Hamburg!

Dienstag, 21. März 2006

Genug

Es reicht jetzt mit schlechten Nachrichten.

Ab jetzt wird alles besser, habe ich beschlossen!

Beichtstuhl

Glaubensfindung

 

Neue Sünden

Nach 1,5 Jahren, Respekt!...
Nach 1,5 Jahren, Respekt! Und nun ist es offensichtlich...
Mettigel - 7. Aug, 13:39
„Die Mauer muss weg.” Hat...
„Die Mauer muss weg.” Hat ja lange gedauert, aber nun...
C. Araxe - 17. Feb, 15:46
Wow
Mir ist mein password wieder eingefallen!
Die Sünderin - 3. Jun, 13:22
und, wie es scheint,...
und, wie es scheint, nicht sonderlich effektiv...
Mondelfchen - 6. Mär, 14:00
Ich trainiere immerhin...
Ich trainiere immerhin schon seit 8,5 Jahren!!
Die Sünderin - 11. Dez, 10:16
Nene, weiter geht's mit...
Nene, weiter geht's mit dem Training!
C. Araxe - 11. Dez, 10:12
Fertig! So, jetzt sind...
Fertig! So, jetzt sind Sie dran! (Wünsche viel Vergnügen!)
Die Sünderin - 11. Dez, 10:11
Wenn Sie mit Ihren Nerven...
Wenn Sie mit Ihren Nerven am Ende Ihrem Training fertig...
C. Araxe - 11. Dez, 10:07

Sodom und Gomorrha

Unmoral seit 7007 Tagen
Zuletzt gesündigt:
7. Aug, 13:39

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