Es war im wahresten Sinne des Wortes eine Schnapsidee, und da Herr R. die Sache mit den Karten übernahm, fanden wir uns tatsächlich gestern abend in der Grossen Freiheit ein. Müde und ohne Erwartung, sogar mit einer gewissen Skepsis (nachdem ich hörte, dass sich selbst unser Bürgermeister als Tocotronic-Hörer outete) harrte ich der Dinge, die da kommen mögen.
Es ist alles so einfach....
Eines ist doch sicher: Tocotronic sind geil!
Fast wehmütig erinnerte ich mich an eine Winterdepression vor einigen Jahren, durch mich die K.O.O.K. begleitete. Musik, in die man sich hypnotisch verlieren kann, und Texte, die sowohl Trost, Hoffnung und Tristesse ausdrücken; endgültige Wahrheiten, die man nicht gesucht und doch gefunden hat.
Wir schauen scheinbar unbeschwert Rock Pop in Concert, wir werden immer einsam sein...
Ein gelungener Abend. Ich habe jede Minute genossen.
Die Sünderin - 16. Mär, 10:23
Wieder daheim, übermannt mich das PMS in Reinkultur: nachdem ich im letzten Monat meinen mp3-player ins Klo warf, fühlte ich mich heute gezwungen, meinen alten Golf zu verscherbeln und wo ich gerade schon dabei war, mir gleich ein neues Gefährt zu kaufen.
Na, wenn das mal gutgeht....
Die Sünderin - 9. Mär, 20:46
gehe ich morgen hin.
Hab mir sogar eine Mütze gekauft.
Die Sünderin - 1. Mär, 20:30
War das eine Nacht!
Anneli und ich befanden uns im Keller, es war dunkel und feucht. Um uns herum mauzten hunderte von Katzen, die meisten davon erblindet, andere waren noch zu jung dafür.
Von draussen waren Stechschritte zu hören, die eindeutig näher kamen, immer lauter wurden, und wir schlotterten vor Angst, allesamt. Wir mussten dringend weg von dort.
Im Anmarsch waren Scharen von den Nazis, die seltsamerweise so hiessen; sich aber vor allem in der Grösse von dem unterschieden, was man sich eigentlich unter einem Nazionalsozialisten vorstellt. Sie waren etwa 30 oder 35 cm gross, hatten schneidige beigefarbenen Uniformen an und ähnelten im Gesicht einer Kreuzung zwischen Arnold Schwarzenegger und den Protagonisten bei dem Pink Panther, jedenfalls eckig!
Schnell klaubten wir die jungen Kätzchen zusammen, soviel wir beide tragen konnten und krochen weiter durch enge schleimige Gänge, ohne uns nochmals umzusehen und überliesen die restlichen Katzen ihrem grausamen Schicksal.
Die uniformierten kleinen Wadenbeisser fackelten nicht lange. Sie machten sich sofort über alles her, was 4 Pfoten und Schnurrhaare besass und zwangen die armen gequälten Kreaturen zu schmerzhaftem Sex. Denen blieb gar nichts anderes übrig als vor Scharm und Qual auf der Stelle zu erblinden.
Wir waren angekommen. Am point of no return. Hinter uns wütete die Horde und roch das unschuldige Fleisch der Katzenbabies, die wir immer noch in Säcken und Taschen mit uns schleiften. Unser Wille, sie zu retten, war ungebrochen.
Vor uns eine Tür ins Ungewisse.
Anneli trat sie auf.
Wir waren zurück auf der Strasse. Hier wimmelte es nur so von den Nazis. Sie waren überall. Noch waren wir nicht entdeckt.
"Miau!" kam es aus meinem Rucksack. Laut und deutlich "Miau!"
Dann wars vorbei. Mein Hühner-Wecker kikirikiete mich zurück in mein normales Leben. Darüber war ich verdammt froh!
Die Sünderin - 20. Feb, 20:51
hat mit Herrn Hoyzer ja ungewohnte Höhen erreicht. Wie geil muss das feeling sein, wenn ein Schiri die rote Karte wegen Beleidigung zücken darf, wenn der mit "Du Hoyzer" beschimpft wird? Der hats wirklich zu was gebracht!;-)
Die Sünderin - 19. Feb, 19:40